Unsere Leistungen
Prophylaxe
“Prophylaxe” bedeutet Vorbeugung von Krankheiten. Wir pflegen in unserer Praxis einen modernen Zugang zur Zahnmedizin und messen deshalb der Verhinderung von Krankheiten oberste Priorität bei. Um Ihre Gesundheit zu erhalten, ist eine regelmäßige Mundinspektion von höchster Wichtigkeit.
Parodontitis und ihre Vorstufen lassen sich durch Prophylaxe besonders gut bekämpfen, daher ist die regelmäßige Mundinspektion und Zahnsteinentfernung während der Prophylaxesitzung von größter Bedeutung.
Am Anfang jeder Prophylaxesitzung steht eine umfassende Diagnose des Ist-Zustandes:
Tiefe von den Zahnfleischtaschen wird gemessen, blutende Taschen werden in unserem System vermerkt. Der Zustand wird dann detailliert mit Ihnen besprochen, vor allem möchte die Zahnärztin wissen ob Sie zu den Patienten mit gesundem Zahnhalteapparat gehören oder leiden Sie unter Parodontitis, also infektiöse Krankheit , die zum Zerstören vom Zahnhalteapparat und Verlust der Zähne führt.
Im Anschluss werden die Zahnoberflächen und auch die Zahnfleischtaschen von allen weichen und harten Belägen gereinigt, sowohl mit Handinstrumenten wie auch mit dem Ultraschallgerät.
Die anschließende Hochglanzpolitur erleichtert Ihnen die häusliche Mundhygiene, da bakterielle Beläge an den geglätteten Zähnen schwerer haften. Zur Stärkung der Zahnhartsubstanz erfolgt als letzter praktischer Schritt eine gründliche Fluoridierung Ihrer Zähne.
Die Prophylaxesitzung schließt mit einer Einweisung in die für Sie besten Möglichkeiten der Zahnreinigung, eventuell auch über weiterführende Maßnahmen und etwaige Hilfsmittel für die häusliche Anwendung.
Kinderzahnmedizin
Ihre Kinder sind bei uns in guten Händen.
Ein gesundes Milchgebiss ist wichtig für die spätere Zahnentwicklung, d.h. Zahnstellung und Zahngesundheit. Darum lernen Kinder am besten schon früh, wie sie ihre Zähne richtig pflegen und gesund halten. Wir unterstützen ihr Kind beim richtigen Zähneputzen und bei Ernährungsfragen, welche die Zähne betreffen.
Wenn Kinder das erste Mal zum Zahnarzt kommen, brauchen sie besonders viel Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen. Denn Kinder, die von klein auf gute Erfahrungen beim Zahnarzt machen, entwickeln keine Ängste und lassen sich regelmäßig untersuchen. Dadurch haben Ihre Kinder im späteren Leben bessere Zähne. Wir schaffen eine angenehme und entspannte Atmosphäre. Unser bestens geschultes Team sorgt dafür, dass Ihr Kind optimal behandelt wird und sich rundum wohl fühlt.
Fissurenversiegelung
Die Fissurenversiegelung ist derzeit die beste Möglichkeit, bei Kindern und Jugendlichen die okklusale Kariesgefährdung zu minimieren.
Bei der Fissurenversiegelung wird mittels eines Kunststoffes der kautragende Anteil des Zahnes dauerhaft versiegelt, indem dieser mit den tiefen mittleren kariesgefährdeten Zahnanteilen chemisch verklebt wird.
Die Fissurenversiegelung wird nur hauchdünn auf dem Zahnanteil aufgetragen, daher entstehen beim Kauen keine Beeinträchtigungen oder Fehlkontakte.
Allerdings weist dieses Material einen Kauverschleiß auf. Daher muss es regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden.
Außerdem werden durch die Fissurenversiegelung die Nischenstellen für die Ansiedlung von kariesauslösenden Bakterien verringert und daher ein günstigeres Mundmilieu erzeugt, welches ein geringeres Risiko beinhaltet, an Karies zu erkranken.
Kronen & Brücken
Zahnkronen
Ist ein Zahn schon so beschädigt, dass er durch eine Füllung oder ein Inlay nicht mehr zu erhalten ist, kann ihn nur noch eine Überkronung retten.
Eine Zahnkrone ist eine technisch hochwertige und langlebige Methode, einen stark beschädigten Zahn zu festigen, zu schützen und seine Funktion wieder herzustellen. Sie ist vergleichbar mit einer Schutzkappe, welche aus Zirkonoxid (metallfrei) hergestellt wird und mit einer Keramikschicht verblendet ist. Die verwendeten Materialien bieten die Festigkeit von Metall und kombinieren diese mit optimaler Ästhetik und Biokompatibilität.
Aussehen und Anfertigung einer Zahnkrone
Eine Krone umschließt den ganzen freiliegenden Zahn. Um Platz für die Krone zu schaffen, beschleift die Zahnärztin den Zahnschmelz rund um den ganzen Zahn. Danach wird ein präziser Abdruck genommen. An Hand dieses Abdrucks fertigt der Zahntechniker die Krone individuell an und kann den ästhetischen Anforderungen entsprechen. Dann wird die fertige Krone mit Hilfe eines speziellen Klebstoffes am Zahn befestigt. Sie ist dann nicht mehr von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden.
Die Vorteile von Kronen
Sie sind ein festsitzender Zahnersatz, der die gesamte noch vorhandene Zahnsubstanz schützt. Sie halten lang bei optimaler Ästhetik. Die individuelle Anfertigung gewährleistet einen perfekten Sitz und ebensolche Hygienemöglichkeiten.
Wie lange halten Kronen?
Im Durschnitt dauert eine korrekt ausgeführte Krone ohne Stift zehn Jahre. Ein gut überkronter Zahn bei sorgfältiger Mundhygiene, kann auch fünfzehn Jahre seinen Dienst tun. Die Verluste sind fast immer auf mangelnde persöhnliche Mundhygiene zurückzuführen.
Verschiedene Arten von Kronen?
Verblendmetallkrone (VMK)
Ein Käppchen aus Gold oder Stahl, welches die ganze freiliegende Zahnoberfläche umschließt, wird mit Keramik verblendet. Es entsteht eine stark belastbare und ästhetisch ansprechende Versorgung. Im Zahnhalsbereich kann das Metall in seltenen Fällen durch die Schleimhaut durchschimmern. Als Folge des Zahnfleischrückgangs, kann das Metall durch einen dunklen Rand sichtbar werden. Ist der Zahn noch vital kann er, da Metall Temperatur gut leitet, empfindlich auf Kälte und Wärme Schwankungen reagieren.
Keramikkrone (auch Porzellankrone oder Zirkonkrone genannt)
Moderne Hochleistungskeramiken ermöglichen uns, Kronen in Reinkeramik zu fertigen und trotzdem die Stabilität und Festigkeit von Metall verstärkten Kronen zu erreichen.
Eine Vollkeramikkrone ist sehr natürlich in ihrer Optik und enthält kein Metall (keine Allergien möglich). Die Temperaturisolation ist besser, und es entstehen keine dunklen Ränder am Zahnfleischsaum.
Stiftzahnkrone
Ist ein Zahn so tief kariös zerstört, dass man eine Krone nicht mehr befestigen kann, muss man ihn zuerst mit einem Stift versorgen. Dieser ist in einem Wurzelkanal mit Zement oder Klebstoff verankert. Auf dem Stift wird die Krone befestigt. Dies ist die letzte Möglichkeit den Zahn zu versorgen, bevor der Zahn ganz verloren ist.
Brücken
Geht ein Zahn verloren, so bleibt eine Lücke zurück. Das stellt nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein funktionelles Problem dar: Die benachbarten Zähne verlassen mit der Zeit ihre richtige Position im Kiefer und wandern in die Lücke ein. Daher ist es wichtig, den verlorenen Zahn so rasch als möglich zu ersetzen. Eine Brücke bietet hier eine technisch hochwertige Möglichkeit. Sie besteht aus fest miteinander verbundenen Keramikkronen, welche die Lücke überbrücken und sich an den Nachbarzähnen abstützen. Die Verwendung von Zirkonoxid als Basismaterial, ermöglicht eine zu 100% metallfreie Versorgung nach dem neuesten Stand der Technik.
Was ist eine Brücke?
Eine Brücke besteht aus Brückengliedern, die die fehlenden Zähne ersetzen, und aus Brückenpfeilern, welche den benachbarten Zähnen aufsitzen und die Brücke halten. Brückenglieder und -Pfeiler sind zu einer festen Einheit verbunden. Die Pfeilerzähne werden so beschliffen, dass sie die Brückenpfeiler aufnehmen können. Anschließend wird ein Abdruck genommen. Im zahntechnischen Labor fertigt der Techniker mit Hilfe der Abdrücke die Brücke individuell an und kann dabei besondere Rücksicht auf Ihre speziellen ästhetischen und funktionellen Anforderungen nehmen. In einer weiteren Sitzung befestigt der Zahnarzt die Brücke mit speziellem Klebstoff im Mund und sorgt damit für einen langlebigen, festsitzenden und den höchsten Ansprüchen genügenden Zahnersatz.
Welche Vorteile bietet die Versorgung einer Zahnlücke mit einer Brücke?
- Sie ist ein festsitzender Zahnersatz
- ohne chirurgischen Eingriff,
- mit langer Haltbarkeit und
- optimaler Ästhetik, welcher
- sehr gute Pflegebedingungen gewährleistet.
Eine Brücke für jedermann?
Der wichtigste Parameter bei der Entscheidung für oder gegen eine Brücke ist der Zustand der in Frage kommenden Pfeilerzähne. Sind diese fest im Kieferknochen verankert, so kann eine Brücke eine geeignete Lösung für Ihr Zahnproblem sein.
Füllungen
Füllungen
Ist ein Zahn von Karies befallen ist, muss der weitere Verlust von wertvoller Zahnhartsubstanz verhindert werden. Zu diesem Zweck entfernt die Zahnärztin das erkrankte Zahnmaterial restlos. Das dabei entstehende Loch wird gefüllt, um den Zahn wieder stabil und widerstandsfähig zu machen. Das kann mit verschiedenen Materialien erfolgen, von denen jedes seine spezifischen Vor- und Nachteile hat.
Kunststofffüllungen
Diese – im Volksmund als “weiße” Füllungen bezeichneten – Materialien bestehen zu 80 % aus Glaskeramik- und Quarzpartikel, welche in Spezialkunststoffe eingebettet sind. Wegen dieser Kombination mehrerer Materialien entstand auch der Name “Kompositfüllung”. Sie kann direkt nach dem Entfernen der Karies eingesetzt werden.
Diese Füllungen werden in der sg. Adhäsivtechnik durchgeführt: das bedeutet, dass die Füllung direkt mit dem Zahn verklebt wird. Die Adhäsivtechnik macht diese Füllung stabil und belastbar.
Die zahnfarbene Kompositfüllung hat nicht nur einen erheblichen ästhetischen Vorteil gegenüber den silbernen Amalgamfüllungen, sie ist vor allem gesund, weil quecksilberfrei!!!
Mögliche Auswirkungen von Amalgam und Quecksilber auf Ihre Gesundheit:
- Chronische Müdigkeit
- Antriebslosigkeit
- Konzentrationsmängel
- Gedächtnis-Probleme
- „Nebel im Kopf“
- Magen-Darm-Probleme , Übelkeit
- Depressionen
- Suizid-Gedanken
- Nervosität und Zittern
- Taubheitsgefühle
- Haut-Ausschläge
- Gelenkschmerzen
- Allergien
- Autoimmunerkrankungen
- Unerfüllter Kinderwunsch
- Amalgam ist als Nährboden für Borrelien bekannt
Dies ist nur eine kleine Liste möglicher Symptome und Erkrankungen, die durch Schwermetalle hervorgerufen werden können. Quecksilber ist das giftigste davon. Und Zahnfüllungen aus Amalgam sind die häufigste Ursache für die Quecksilber-Belastung des Körpers.
Ästhetik
Ästhetik ist ein fester Bestandteil der modernen Zahnheilkunde. Ein gleichmäßiges, strahlend weißes Lächeln symbolisiert Dynamik und Biss.
- Digital Smile Design
- White Esthetic
- Bleaching
- Vollkeramik: Veneers, Inlays, Onlays, Kronen
- Pink Esthetic: Chirurgische Korrektur von Zahnfleischdefekten
Veneers
Ein harmonisches und gepflegtes Lächeln macht seinen Träger sympathisch und verleiht den Eindruck von Gesundheit, Jugend, Schönheit und Erfolg. Oft jedoch verhindern Verfärbungen, Füllungen und Zahnfehlstellungen diesen Eindruck. Hier können Veneers hilfreich zum Einsatz kommen.
Veneers sind hauchdünne, fast transparente Keramikschalen, die oberflächlich auf den Zahn aufgebracht werden. Durch minimalen Zahnschmelzbeschliff der vorderen Zahnoberflächen, lassen sich Form, Farbe, Glanz und Stellung Ihrer Frontzähne an Ihre individuellen Wünsche anpassen.
Wofür sind Veneers gut?
Veneers lassen Ihr Traumlächeln wahr werden durch die Korrektur von verfärbten Füllungen, abgebrochenen, ungleich großen Zähnen, Zahnlücken und Zahnfehlstellungen. Durch Veneers erhalten Sie schöne und gleichmäßige Zähne.
Wie läuft eine Behandlung mit Veneers ab?
Die zu korrigierenden Zähne werden minimal (0 bis 0,8 mm tief) von der Zahnärztin beschliffen. Danach werden präzise Abdrücke genommen und diese mit den nötigen Daten an unser Partnerlabor weitergereicht. In Zusammenarbeit von Zahnärztin , Patient und Techniker werden Farbe, Form und andere Details individuell für Ihre Situation ermittelt und die Veneers angefertigt. Schließlich werden sie mit Hilfe eines hochentwickelten Spezialklebstoffs auf die präparierten Zähne aufgebracht und sind dann nicht mehr von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden.
Vergleich Veneers – Kronen
Veneers optimieren bei grundsätzlich gesunden Zähnen die Ästhetik und sind mit einem sehr geringen Zahnsubstanzverlust verbunden. Kronen hingegen werden eingesetzt um einen vorgeschädigten Zahn zu schützen, zu erhalten und eine optimale Ästhetik zu schaffen.
Bleaching
Heute schon gelacht? Oder jemandem die Zähne gezeigt? Unser Mund ist ständig im Fokus – kein Wunder wird so viel Aufsehen um strahlend weiße Zähne gemacht. Mit strahlendem Lächeln sehen wir jugendlicher und gesünder aus.
Wieso sind meine Zähne gelb?
Zähne sind zwar nicht gelb, richtig weiß jedoch auch nur in seltenen Fällen. Ihre natürliche Farbe ist Elfenbein und von Mensch zu Mensch verschieden. Mit zunehmendem Alter ändert sich der genetisch bestimmte Farbton: Während die äußerste Schicht des Zahns, der weiß-bläuliche Zahnschmelz, langsam abgetragen wird, scheint das darunterliegende Zahnbein hindurch. Dieses hat eine leicht gelbliche Farbe.
Verfärbungen können jedoch auch schon in frühem Alter begünstigt werden:
- Äußere Verfärbungen entstehen durch färbende Stoffe wie Kaffee, Tee, Tabak, Rotwein, Gewürze(Curry, Kurkuma) oder Fruchtsäfte.
- Innere Verfärbungen können durch Medikamente, Mangelernährung, Unfälle, Wurzelbehandlungen, Absterben des Zahnmarks oder Karies entstehen.
Für wen kommt ein Bleaching in Frage?
Aus gesundheitlichen Gründen dürfen Kinder, Schwangere, stillende Frauen und Menschen mit einer schweren Allgemeinerkrankung ihre Zähne nicht mit Bleichmittel aufhellen. Auch Menschen, die Zahnfleischentzündung, Parodontose oder fortgeschrittene Karies haben, sollen auf die Behandlung verzichten. Wer sich für ein Bleaching interessiert, sollte einige Punkte beachten:
- Es können nur natürliche Zähne aufgehellt werden. Größere Kunststoff-Füllungen und Kronen erscheinen nach einer Zahnaufhellung deshalb dunkler.
- Sind Zähne durch Flecken oder Strukturen gezeichnet, verschwinden diese durch das Bleaching nicht.
- Frei liegende Zahnhälse sollten wegen einer möglichen Überempfindlichkeit nicht gebleicht werden.
- Wenn Sie sich beim Zahnarzt behandeln lassen, wird anhand der Krankheitsgeschichte abgeklärt, ob eine Allergie auf das Bleichmittel wahrscheinlich ist.
Schadet Bleaching den Zähnen?
Verschiedene Studien belegen, dass ein korrekt angewandtes Bleaching den Zähnen nicht schadet. Dennoch kann es zu Nebenwirkungen kommen:
- Überempfindlichkeit: Kurz nach dem Bleaching können die Zähne etwas empfindlich sein. Dies bessert sich jedoch nach einigen Tagen. Die Schleimhaut kann nach dem Kontakt mit Bleichmittel ebenfalls irritiert sein.
- «Demaskierung»: Eine Zahnaufhellung kann Flecken sichtbar machen, die man zuvor nicht gesehen hat
- Verfärbungen: Füllungen können ihre alte Farbe behalten und müssen nach dem Bleaching eventuell ausgetauscht werden.
Power Bleaching
Nach der Zahnreinigung deckt der Zahnarzt das Zahnfleisch ab, so dass nur die Zähne frei liegen. Anschließend trägt er das hochkonzentrierte Bleichmittel auf und aktiviert dieses durch ein LED-Licht. Eine Power Bleaching-Behandlung dauert circa 120 Minuten. Bei Bedarf kann eine Wiederholung nach zwei bis vier Jahren gemacht werden
Vorteile
- Fachgerechte Anwendung durch den Zahnarzt
- Resultate sind sofort sichtbar
- Geringer Zeitaufwand
Nachteile
- Auf die hohe Konzentration des Bleichmittels können die Zähne empfindlich reagieren
- Höhere Kosten im Vergleich zum Home Bleaching
Lachgasbehandlung
Betäubung mit Lachgas – ideal für Angstpatienten und Kinder
Nach wie vor haben viele Menschen Angst vor dem Zahnarzt. Die meisten von ihnen fürchten sich vor allem vor Schmerzen. Neben der „normalen“ lokalen Betäubung, die die meisten Patienten kennen, bieten wir in unserer Zahnarztpraxis die Lachgas-Behandlung an.
So wirkt Lachgas beim Zahnarzt
Binnen weniger Minuten kann Lachgas
- den Patienten entspannen und beruhigen
- den Puls senken
- den Schmerz lindern
- die Angst reduzieren.
Nach der Betäubung durch die Lachgas-Behandlung sprechen unsere Patienten häufig davon, wie leicht, entspannt und warm sie sich gefühlt haben. Angst und Verspannung weichen einem beruhigenden Geborgenheitsgefühl. Dank Lachgas wird schon die Betäubungsspritze, vor der sich viele Zahnarztpatienten fürchten, kaum noch oder gar nicht mehr als unangenehm wahrgenommen. Trotz dieser wohligen Wirkung des Lachgases sind Sie während der gesamten Behandlung voll ansprechbar und danach sofort verkehrstüchtig.
In 150 Jahren medizinischer Anwendung hat sich Lachgas als ausgesprochen sicher bewährt. Auf Grund ihrer zahlreichen Vorteile und marginalen Risiken gehört die Lachgas-Behandlung bei Zahnärzten in den USA schon seit Jahren zum Standard. In Deutschland wird die Lachgas-Behandlung dagegen wegen der hohen Investitionskosten bislang erst von wenigen Zahnärzten angeboten. In unserer modernen ganzheitlichen Zahnarztpraxis können unsere Patienten schon seit einiger Zeit Lachgas zur Beruhigung nutzen.
Auch wenn die Lachgas-Behandlung ausgesprochen sicher ist, kontrollieren wir Ihren Puls während der Lachgas-Anwendung kontinuierlich über ein kleines Messgerät am Finger. So können wir die Dosierung des Lachgases stets an Ihre aktuelle Pulsfrequenz anpassen.
- Lachgas wirkt rasch. Sie spüren seine entspannende Wirkung schon nach wenigen Atemzügen.
- Lachgas verringert das Schmerzempfinden.
- Lachgas lässt uns ruhig werden und ermöglicht eine tiefe Entspannung. So sorgt Lachgas für einen entspannten Zahnarztbesuch.
- Der bei zahnärztlichen Behandlungen mitunter auftretende Würgereiz lässt nach.
- Lachgas ist besonders sicher.
- Lachgas lässt sich gut individuell dosieren.
- Lachgas eignet sich auch für Kinder.
- Sie bleiben während der gesamten Lachgas-Behandlung bei Bewusstsein.
- Nach der Lachgas-Behandlung sind Sie gleich wieder verkehrstüchtig und können wie gewohnt nach Hause fahren.
Voraussetzung für eine Lachgas-Behandlung ist, dass der Patient gut durch die Nase atmen kann. Bei starkem Schnupfen, Mittelohrentzündung oder einer akuten Bronchitis sollte mit der zahnärztlichen Lachgas-Behandlung gewartet werden, bis die akuten Beschwerden abgeklungen sind. Lediglich Patienten mit schweren chronischen Lungenerkrankungen müssen unter Umständen auf die wohltuende Lachgas-Behandlung verzichten. Auch Schwangeren wird wegen der unzureichenden Studienlage im Allgemeinen von einer Lachgas-Behandlung abgeraten.
Lachgas in der Kinderzahnheilkunde
Dank seiner guten Dosierbarkeit und Verträglichkeit eignet sich Lachgas besonders gut für die Behandlung von Kindern. Daher wird es auch in der Kinderheilkunde eingesetzt. Entspannung und geringeres Schmerzempfinden helfen unseren kleinen Patienten, dass bei ihnen erst gar keine Zahnarztangst aufkommt. Lediglich für Kleinkinder bis ca. 3 Jahre, die noch nicht richtig durch die Nase atmen können, kommt eine Lachgas-Behandlung nicht in Frage.
Zahnfleischbehandlung
Das biologische Gleichgewicht
In der Mundhöhle befinden sich über 500 verschiedene Bakterienarten. Diese sind ein wichtiger Bestandteil des Verdauungssystems, denn sie verarbeiten Eiweiß und zersetzen Speisereste – optimalerweise befinden sich Bakterien dabei im Gleichgewicht und kontrollieren sich selbst. Doch das System reagiert sensibel. Je nach allgemeinem Gesundheitszustand und dem Zustand des Zahnsystems kann es zu akuten oder chronischen Entzündungen (Parodontitis) kommen. Diese zerstören das natürliche Gleichgewicht – krankheitserregende Bakterien gewinnen die Oberhand.
Was ist Parodontitis?
Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt, ist eine langsame, meist schmerzlose Entzündung des Zahnbettes, also des Zahnfleisches, der Fasern und des Kieferknochens im Bereich der Zähne. Diese Krankheit, die oft lange Zeit vom Patienten unbemerkt bleibt, verläuft im Anfangsstadium meist langsam, später eher schneller. Sie kommt hauptsächlich bei Erwachsenen vor und wird durch Bakterien verursacht, die in Zahnbelag (Plaque) und Zahnstein (Konkrementen) leben und zu einer Entzündung des umliegenden Gewebes führen.
Wenn längere Zeit nichts gegen die Entzündung unternommen wird, infiziert sich das gesamte Zahnbett. Zahnfleisch, Fasern und vor allem Kieferknochen bilden sich zurück. Es entstehen Zahnfleischtaschen, in denen sich Zahnstein ablagert, der nicht mehr durch die gewöhnliche Zahnreinigung (PZR) entfernt werden kann. In diesen Taschen vermehren sich nun Bakterien noch schneller und führen zu einer noch stärkeren Entzündung.
Diese Erkrankung des Zahnbettes führt ohne spezielle Behandlung früher oder später zum Verlust des Zahnes bzw. der Zähne. Parodontitis ist bei Erwachsenen nicht nur die häufigste Ursache für Zahnverlust mit all seinen Konsequenzen, denn nicht selten haben speziell die chronischen Entzündungen im Mund Auswirkungen auf den gesamten Organismus. So weiß man heute, dass sie Auslöser von Herzerkrankungen, Diabetes, Arthrose, Schlaganfällen oder auch Frühgeburten sein können.
Risikofaktoren
(Quelle: Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V.)
- Raucher erkranken deutlich häufiger an einer Parodontitis als Nichtraucher. Der Verlauf einer Parodontitis ist bei Rauchern deutlich schwerer, es gehen häufiger Zähne verloren.
- Es gibt Parodontitisfälle, die trotz Behandlung nicht ausheilen. Bei über 90% dieser Fälle handelt es sich um Raucher.
- Stress
- Erbliche Vorbelastung (Eltern, Großeltern, Geschwister hatten „Zahnausfall von gesunden Zähnen“).
- Allgemeinerkrankungen, vor allem Diabetes (Zuckerkrankheit).
- Einige Medikamente (blutdrucksenkende, gefäßerweiternde Mittel, Immunpräparate oder anfalldämpfende Antiepileptika) fördern die Wucherung von Zahnfleisch, wodurch ebenfalls Zahnfleischtaschen und nachfolgend Parodontitis entstehen kann.
Wie kann ich eine Gingivitis oder Parodontitis erkennen?
Wenn Ihr Zahnfleisch anstatt blassrosa eher dunkelrot und geschwollen aussieht oder beim Zähneputzen blutet, liegt wahrscheinlich eine Gingivitis vor.
- Blutet Ihr Zahnfleisch beim Zähneputzen und ist das Zahnfleisch zurückgegangen, könnte dies an einem falschen, insbesondere zu kraftvollen Einsatz der Zahnbürste liegen.
- Wenn Sie eines oder gar mehrere der folgenden Anzeichen bemerken, liegt der Verdacht einer Parodontitis nahe:
- Eine Flüssigkeit tritt am Zahnfleischrand aus, wenn Sie Ihr Zahnfleisch massieren.
- Zähne sind auch nur gerade so spürbar locker.
- Die Zahnstellung hat sich in der letzten Zeit verändert. • Sie leiden immer wieder an schlechtem Geschmack im Mund oder Mundgeruch.
Sollten Sie bei sich den Verdacht auf eine Gingivitis hegen, können Sie durch verbesserte Mundhygiene (Prophylaxe) meist Abhilfe schaffen. Sprechen Sie dies in jedem Fall bei Ihrem nächsten Zahnarzt-Kontrolltermin an! Beim Verdacht auf eine Parodontitis sollten Sie baldmöglichst einen Kontrolltermin vereinbaren. Nur der Zahnarzt kann eine Gingivitis oder Parodontitis sicher feststellen und eine geeignete Therapie vorschlagen.
Photodynamischer Softlaser
Eine der modernsten Methoden (photodynamischer Softlaser) stehen Ihnen in unserer Praxis zur Verfügung.
Das Vorgehen in der Übersicht
Nach gründlicher Vorreinigung (PZR) werden die betroffenen, infizierten Stellen mit einer blauen Farbstofflösung überzogen.
Die Farbstofflösung wird durch eine anschließende Belichtung mit einem sanften Laser aktiviert.
- Durch die Kombination aus lichtaktiver Farbstofflösung und Laserlicht entsteht hoch reaktiver Sauerstoff – dieser führt zur Zerstörung der Bakterien.
- So sterben krankmachende Bakterien ab und Ihrem Körper gelingt es wieder ein natürliches und gesundes Gleichgewicht herzustellen.
- Dabei belegen Studien, dass das Laserlicht zusätzlich schmerzlindernd und wundheilungsfördernd wirkt.